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Seiseralm-Runde / Wolkenstein – St. Christina – Monte Pana – Jendertal – Berggasthof Dialer – Plattkofelhütte – Monte Pana – Wolkenstein (25. August 2009; 32,1 KM; 1120 HM)

Biken im schönsten Gebirge der Welt. Vor 250 Millionen Jahren waren sie Riffe im Meer, heute sind sie das atemberaubenste Touren Revier und Gebirge der Welt: Die freistehenden Türme der Dolomiten. Am ersten Tag gleich zum Wahrzeichen Südtirols: Der Schlern mit Rundfahrt auf der Seiseralm und Blick auf den Langkofel. Die Seiseralm hat mit ihren 50 Quadratkilomtern Fläche die größte Hochalm Europas und der Langkofel ist einer der markantesten Gipfel der Dolomiten. Wie ein Turm ragt er senkrecht aus dem Grödnertal.

Bei 30 Grad geht es am frühen Nachmittag am Parkplatz Ciampinoibahn in Wolkenstein los. Von hier kurz bergab in die Streda La Selva und der Straße immer folgend bis zum Monte Pana. Hier wimmelt es nur so von Ausflugsgruppen und Wanderern die sich mit Liften auf die Almen transportieren lassen, also schnell weiter Richtung Jendertal und bald links abbiegend hinauf, den Gasthof Triler passierend, zum höchsten Punkt der Strecke, leicht oberhalb des Berggasthofs Dialer. Von hier fährt man eine Singletrail unterhalb des Bergkamms herum und genießt dabei wunderbare Ausblicke auf den Rosengarten, den Langkofel und die gesamte Seiseralm. Vom diversen Punkte wird dann der Blick frei auf die gesamte Geislergruppe. Stehen bleiben und Fotos schießen verhindern das schnelle fortkommen, der Blick ist einfach zu schön. Erreicht man die Plattkofelhütte, geht es von hier aus dem Wanderweg folgend über den Monte Pana wieder zurück nach Wolkenstein. Herrliche Tour mit atemberaubendem Panorama. Ein Muss für jeden Biker in den Dolomiten, auch wenn es anspruchsvollere Touren geben mag.

 

 

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Große Brenner-Grenzkamm-Runde / Brennerbad – Kreuzjoch – Sattelberg – Brenner – Obernbergsee – Sandjoch – Gossensaß – Brennerbad (24. August 2009, 58,5 KM; 1927 HM)

So bekannt der Brennerpass ist, so unbekannt ist wohl die Brenner-Grenzkamm-Höhenstraße, die der erste Teil dieser Tour ist. Startpunkt ist der Gasthof Silbergasset Nähe Brennerbad, von dort fährt man den alten Militärweg circa 15 Kilometer (bei durchschnittlich 8 Prozent Steigung) gemütlich an verfallenen Bunkern und anderen militärischen Anlagen vorbei Richtung Kreuzjoch. Da die gesamte Strecke zum Erhalt der Lawinenverbauungen recht ordentlich instand gehalten wird, ist die Auffahrt angenehm und wegen der militärischen Anlagen und dem freiwerden Blick zum Brenner abwechslungsreich.

Im Unterschied zum Klassiker (Grenzkam-Höhenstraße) geht es von hier einmal um das Gebirge – zunächst Richtung Sattelalm (Sattelberg 2113 HM) und dann Richtung Brenner. Immer wieder öffnet sich der Blick von circa 2000 Metern auf die Brennerautobahn die selbst hier oben noch zu hören ist. Nach Umrundung des Gebirges kommt man nach leichter Steigung zum Obernbergersee – einer von zwei Rastpunkten auf der Strecke. Von hier schlängelt sich ein Wirtschaftsweg bis zum Ende der ausgebauten Straße, unterhalb des Sandjochs (2196 HM). Nach verzweifelter Suche nach einem fahrbarem Weg kam mir die Erkenntnis, das hier wieder das bekannt Staatsgrenzen-Phänomen vorlag: Wege und Straßen führen einfach ins nichts. Mit zwei zufällig vorbeikommenden Transalpern (Udo und Renee) aus dem Schwarzwald ging es die circa 300 Höhenmeter mit geschultertem Fahrrad den Berg hinauf. Oben erwähnte ich bereits die Rastmöglichkeit, die ich hätte nutzen sollen, den schon vor dem Anstieg ging mir das Wasser aus was sich in den nächsten 2 Stunden bitter rächen sollte. Nach der “Ersteigung” des Sandjochs beginnt dann nach kurzer Querfahrt entlang des Bergrückens die Abfahrt nach Gossensaß, von dort zurück entlang der Bundesstraße 12 bis zum Ausgangspunkt der Tour. Landschaftliche schöne Tour mit sportlichen Herausforderungen. Ich empfehle eher die Grenzkam-Höhenstraße ohne Umrundung zu nehmen, so spart man sich die doch sehr anstrengende Wanderung mit geschultertem Rad den Berg hinauf.

 

 

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Große Oberammergau-Runde (Oberammergau – Graswang – Linderhof – Trauchgau – Unternogg – Unterammergau – Oberammergau) (2. August 2009; 74 KM; 1750 HM)

Die Tour beginnt in Oberammergau im Stadtzentrum und führt zunächst flach über Graswang und nach einer Weggabelung rechts Richtung “Klammspitze” leicht den Berg hinauf. Der Waldweg führt nun an einem Bachbett entlang um dann, den Schildern folgend, in Richtung Brunnenkopf in langen Serpentinen circa 45 Minuten bergauf zur Brunnenkopfhütte zu führen (1602 Meter Brunnenkopfhütte). Nach kurzer Rast geht es 500 Meter wieder bergab bevor man sich linkerhand im wahrsten Sinne des Wortes ins Gebüsch stürzt und ein schmaler Fusswanderweg circa 300-400 Höhenmeter bergab führt. Die Strecke ist nicht befahrbar, also Fahrrad schultern und die teilweise sehr glatten Passagen irgendwie überwinden (klassische Bike-Schuhe mit hartem Profil sind hier absolut untauglich!). Nach dem Abstieg entlang einer sehr sumpfigen Wiese einen Wald-Trial bergab bis man auf einem Waldweg stößt und unmittelbar links über eine kleine Holzbrücke abbiegt und sich langsam erholend dem nächsten Aufstieg der Tour nähert, der sich aber relativ flach und auf breiten Forst-Autobahnen bis hoch oberhalb des Grübeslgraben schlängelt. Von dort führen gut befahrbare Rad- und Waldwege über Trauchgau, Unternogg, Unterammergau bis zum Startpunkt der über 70 Kilometer langen Runde. Insgesamt eine schöne Tour, Vorsicht ist bei der oben beschriebenen Tragepassage (siehe Bilder) angesagt: Hier sollten man nur mit entsprechendem Schuhmaterial und Trittsicherheit antreten – im Zweifelsfall lieber für den geordneten Rückzug am Kamm entscheiden! (GPS-Tourdaten).

 

Startpunkt: Oberammergau-Runde
Startpunkt: Oberammergau-Runde
Blick von der Brunnenkopfhütte

 

Wikipedia-Link: Ammergauer-Alpen

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Kampenwand-Runde (Raiten – Mühlau – Hainbach – Aschau – Kampenwand / Hochplatte – Raiten) (1. August 2009; 44 KM; 1447 HM)

Startpunkt ist Raiten im Chiemgau, bei angenehmen 30 Grad geht es relativ flach über Mettenham nach Mühlau, stets die Kampenwand rechter Hand lassend. Die Strecke bis Hainbach verläuft mal aufwärts, mal abwärts, langweilig wird einem nie, besonders nicht bei 30 Grad und ohne Wasser. Weiter gehts Richtung Aschau und dem Hightlight der Tour, dem Anstieg zur Kampenwand. Am Lifteinstieg kann man den Wanderern noch freundlich zunicken, 1,5 Stunden später kann man sich dann gemeinsam auf der Staffn-Alm zur Brotzeit niederlassen. Insgesamt eine sehr schön Tour, zwei relativ ruppige Anstiege dabei, die einem Kondition und fahrerisches Können abverlangen.

 

Startpunkt: Raiten im Chiemgau
Startpunkt: Raiten im Chiemgau

 

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München-Schwabing – Milbertshofen – Oberschleissheim – Regattastrecke – Moosach – München-Schwabing (31. Juli 2009; 42 KM; 154 HM)

Kleine Feierabend-Tour führt in den Münchner Norden. Startpunkt ist der Scheidplatz in Schwabing, von dort über Milbertshofen zur Panzerwiese, über den alten Flugplatz zum Schloß Oberschleissheim. Weiter geht’s zum Regattaparksee zur Olympia-Ruderstrecke – dann Kalterbach und dem Würmkanal folgend nach Karlsfeld. Kleiner Abstecher zum Hundesee und auf einem kleinen Trail durch die Fasanerie. Zurück gehts über das Olympiagelände und den Luitpoldpark wieder an den Startpukt Scheidplatz. (GPS-Tourdaten).

 

Startpunkt: München Scheidtplatz
Startpunkt: München Scheidtplatz